Mach mal eine Pause - wie eine kleine Auszeit hilf, produktiver zu sein
10/04/2024

Ich sitze nun schon eine Weile an diesem Projekt. Da stehen Wörter und Sätze auf dem Papier und doch will es jetzt nicht richtig  weitergehen. Es scheint als ob die Kreativität sich schlafen gelegt hätte. Und in meinem Kopf sagt diese kleine Stimme: mach mal eine Pause. „Aber, ich muss doch weiterarbeiten!“, sagt die Produktivität. Und doch weiß ich auch, wie eine kleine Auszeit mir helfen kann, produktiver und vor allem wieder kreativer zu sein. Warum? Das erzähle ich Ihnen in diesem Artikel. 

Pause? Wer braucht denn schon eine Pause?

Nun, unser Körper und unser Geist brauchen Pausen, um sich zu erholen. Für den Körper ist es wichtig sich immer mal wieder zu dehnen, die angespannten Schultern zu entspannen, Kopf und Nacken kreisen zu lassen, den Kiefer zu lockern, den ganzen Körper zu strecken und insgesamt die Blutzirkulation in Schwung zu bringen.

Für den Geist ist die Pause wichtig, um das Vorhandene zu festigen und abzuspeichern. So können sich die Gedanken neu sortieren, neue Verbindungen zwischen den Ideen aufzubauen und Platz für etwas Neues schaffen. Ideal ist es daher sich aller 25 -30 Minuten eine kurze und nach 90 Minuten eine längere Pause zu gönnen. Auch wenn sich das für den Moment kontra-produktiv anfühlt, wird sich Ihre Produktivität steigern. Warum? Einfach weil Sie sich neuen Raum schaffen und Ihre Energiereserven wieder auffüllen für die nächste kreative Phase.

7 Tipps für deine Pause

1. Gönnen Sie sich eine Pause mit Freude – Stichwort Einstellung. Damit Sie sich in deiner kurzen Pause entspannen, ist es wichtig, diese Pause als eine Art Erholung und Regeneration für sich zu betrachten, aus der Sie neue Energie schöpfen. Diese kleinen Pausen sind genauso wichtig und wertvoll wie die kreativen Phasen.

2. Stehen Sie von Ihrem Schreibtisch auf und bewegen Sie sich ein bisschen im Raum. Gerade wenn wir festgefahren sind und keine neuen Ideen kommen, ist es sinnvoll, den Schreibtisch mal zu verlassen und in der Wohnung rumzulaufen. Die veränderte Umgebung kann den Gedanken-Weg wieder frei machen.

3. Stellen Sie sich einen Wecker/ Alarm damit Sie nicht abschweifen und nach spätestens 10 Minuten wieder zu Ihrem Projekt, und dem Schreibtisch zurückkommen. Mir kann es sonst schon mal passieren, dass ich im anderen Zimmer ein Buch finde und dann dort anfange zu lesen und einfach gar nicht mehr zu meinem Schreibtisch zurück komme. Der Wecker erinnert mich dann wieder daran, woran ich gerade arbeiten wollte.

4. Holen Sie sich ein Glas Wasser oder Kaffee/ Tee – am besten beides. Wenn ich konzentriert an etwas arbeite, dann vergesse ich schon mal gerne zu trinken. Die Pause ist dann ideal, um alle meine Gläser und Tassen wieder aufzufüllen und meinen Körper wieder mit Flüssigkeit zu versorgen.

5. Nehmen Sie sich die Zeit einfach mal aus dem Fenster zu schauen. Beobachten Sie die Bäume, den Himmel und die Vögel, wie sie sich im Wind bewegen. Folgen Sie diesen Bewegungen einen Moment und versuchen Sie die vielen kleinen Dinge, die verschiedenen Blätter der Bäume, die Wolken, die unterschiedlichen Vögel wahrzunehmen, ganz bewusst wahrzunehmen. Diese Veränderung kann neue Gedanken und Ideen anregen und den Blickwinkel verändern.

6. Und für den Geist, für die Ordnung Ihrer Gedanken können Sie sich eine aktive Imagination gönnen. Dafür setzen Sie sich wieder in den Schreibtischstuhl. Lehnen Sie sich zurück, schließen Sie die Augen und atmen ein paar Mal tief ein und aus. Stellen Sie sich vor, wie Sie auf einer Wiese stehen. Auf einer Wiese mit einem großen Blätter-Berg, wie Sie es aus Herbsttagen kennen. Und wie Sie diesen Blätterberg so betrachten, kommt ein Windstoß und alle Blätter fliegen in die Luft und wirbeln umher. Die Blätter tanzen mit dem Wind, steigen in die Luft und fallen dann langsam wieder sanft zu Boden; sammeln sich alle wieder und kommen – wie Ihre Gedanken – wieder zur Ruhe, ordnen sich und finden ihren Platz auf dem Blätterberg. Sie spüren die Ruhe, die wieder einkehrt, die Leichtigkeit und Gelassenheit, in dem Wissen, dass alle Ideen, Gedanken und Inspirationen in Ihnen ruhen. Und mit diesem Gefühl können Sie die Augen wieder öffnen, noch einmal tief ein und ausatmen, vielleicht einmal in die Hände klatschen oder sie wie ein Ritual zum Start aneinander reiben und dann mit neuem Schwung an Ihrem Projekt weiterarbeiten.

7. Sprechen Sie sich Mut zu. Gerade nach einer kleinen erholsamen Pause, wenn ich wieder am Schreibtisch sitze, sag ich zu mir: „Ok Diana, und jetzt kannst du wieder produktive weiterarbeiten, deine Ideen fließen lassen, mit Inspiration und Leichtigkeit weiterschreiben.“

Wenn Sie nun das nächste Mal an Ihrem Schreibtisch über einem Projekt sitzen, dann denken Sie daran, dass Sie sich immer mal wieder eine Pause gönnen. Vielleicht haben Sie auch schon Ihr eigenes Ritual für mehr Produktivität gefunden. Dann schreiben Sie mir doch gerne in den Kommentaren, wie Sie meine 7 Tipps finden oder wie Sie immer wieder Ihre Produktivität steigern können. Ich freue mich auf Feedback von Ihnen.

Ihre Diana Soti

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner